Freitag, 27. Februar 2009

Abwrackprämie für Fahrräder: Aktion des VCD zeigt Wirkung

Wie hier bereits am Montag zu lesen war, hat der Verkehrsclub Deutschland auf seiner Homepage ein vorformuliertes Anschreiben veröffentlicht, mit dessen Hilfe man auf einfache Weise den Wunsch, eine Prämie für die Verschrottung seines alten Fahrrades zu erhalten, an die zuständigen Behörden übermitteln und die Zusendung entsprechender Antragsunterlagen beantragen kann.

Offenbar wurde von dieser Möglichkeit bereits reger Gebrauch gemacht, denn das Greenpeace-Magazin berichtet heute, dass beim "Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle" mittlerweile rund 2.300 Mails eingegangen seien und die Behörde dem VCD nun mit einer Klage drohe.

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Donnerstag, 26. Februar 2009

Fall "Emmely": Antwaltsverein fordert Thierses Rücktritt

Als "ein barbarisches Urteil von asozialer Qualität" (SpOn) hat Wolfgang Thierse das Urteil des Berliner Arbeitsgerichtes im Fall Barbara E. vs. Kaiser's bezeichnet.

Nun tritt, wie die B.Z. heute meldet, der Berliner Anwaltsverein (BAV) auf den Plan und fordert, dass Thierse sich für diese "nicht hinnehmbare Entgleisung" entschuldigen müsse.

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Mittwoch, 25. Februar 2009

Unterschlagung des Tages

Die Supermarkt-Kassiererin Barbara E. soll angeblich - was ihr freilich nicht nachzuweisen war - während ihrer Tätigkeit in den Diensten der Firma "Kaiser's" zwei Pfandbons im Wert von insgesamt 1,30 Euro unterschlagen und für sich eingelöst haben. Ihr Arbeitgeber hatte ihr auf diesen Verdacht hin nach immerhin einunddreißigjähriger Betriebszugehörigkeit fristlos gekündigt. Frau E. ist seither arbeitslos und lebt gegenwärtig von ALG2. Ihre Klage gegen die Entlassung wurde gestern erneut abgelehnt und die Kündigung nun bereits in zweiter Instanz vom Berliner Landesarbeitsgericht für rechtmäßig erklärt.

Ausgerechnet Franz Josef Wagner stimmt darob in der BILD einmal mehr das Hohelied der unbedingten Ehrlichkeit an und äußert sich heute zum Fall der Barbara E. wie folgt:

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Dienstag, 24. Februar 2009

Jahrestag: Berlin Alexanderplatz

Wie die rbb Abendschau vom Tage meldete, wurde heute vor 80 Jahren, also am 24. Februar 1929, Alfred Döblins Roman "Berlin Alexanderplatz" erstmals veröffentlicht.

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"false friends"

Die Nachdenkseiten verweisen heute im Zusammenhang mit der Debatte um die jüngsten Entgleisungen des Vorsitzenden der jungen Union, Phillipp Mißfelder, unter anderem auf einen Artikel der gestern in der Süddeutschen Zeitung erschienen ist.

Dort werden Mißfelders Äußerungen zwar als "dumm und unerträglich" bezeichnet, insgeheim aber scheint man ihm jedoch - wenigstens im Kern - beizupflichten.

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Montag, 23. Februar 2009

Aktion: Abwrackprämie für Fahrräder

Erst kürzlich bemerkte ich - halb im Scherz - in einer Unterhaltung mit der besten aller Lebensgefährtinnen, dass doch eigentlich gar nicht einzusehen sei, warum ausgerechnet die Verschrottung und der Neuerwerb von Automobilen mit einer satten Gutschrift von 2.500 Euro prämiert, uns Radfahrern aber kein vergleichbares Angebot gemacht werde.



Sehr zu meiner Freude sehe ich nun, dass wir nicht allein auf diesen Gedanken gekommen sind.

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Sonntag, 22. Februar 2009

Viel Lärm um nichts?

Die Erhöhung der Hartz IV Sätze sei "ein Anschub für die Tabak und Spirituosenindustrie", soll er gesagt haben, der Mißfelder - Wie viele andere, habe auch ich das vernommen und mich kurz gefragt ob ich dazu etwas schreiben soll, was ich dann aber vorerst bleiben ließ. An derartige Dumpfbacken ist im Grunde jedes Wort verschwendet. Und Mißfelder hat ja auch nichts gesagt, das man von ihm nicht hätte erwarten dürfen. Im Gegenteil, verglichen mit dem was er vor sechs Jahren von sich gegeben hat, war diese Äußerung geradezu harmlos. Und warum sollte man von einem Vertreter der eher als "rechts" angesehenen CDU mehr erwarten, als von Mitgliedern der angeblich "linken" SPD, wie etwa Wolfgang Clement oder Thilo Sarrazin?

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Donnerstag, 19. Februar 2009

Petition zum Bedingungslosen Grundeinkommen: Einer geht noch

Auch nachdem die Frist für die Mitzeichnung der Online-Petition abgelaufen ist, kann man die Petition zum Bedingungslosen Grundeinkommen noch etwa drei Wochen lang unterstützen und zwar per Brief oder Fax.

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Fords Problem

In seinem letzten Artikel (Managergehälter - wo liegt eigentlich das Problem?) erwähnt der Oeffinger Freidenker eine Anekdote, die über Henry Ford im Umlauf ist und die von diversen Autoren schon recht häufig bemüht wurde, um zu zeigen, wie ein (kluger) Unternehmer verfahren sollte, wenn er will, dass "der Laden läuft". Der Oeffinger schreibt also:
Ford war kein Idiot und sicherlich kein Menschenfreund. Er hatte schlicht erkannt, dass das Bezahlen höherer Gehälter für alle Angestellten letztlich auch zu seinem Vorteil sein würde, weil es Kunden schafft - Kunden, die seine Produkte kaufen können.

Was ist nun Fords Problem?

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Mittwoch, 18. Februar 2009

Ungleiche Gleichbehandlung

Gerade vernahm ich im Radio eine Meldung, in der verkündet wurde, dass die Beiträge zur Krankenversicherung ab dem 1. Januar 2010 steuerlich absetzbar sein sollen. Das werde, so hieß es weiter, "die Bürger" um jährlich rund 9 Milliarden Euro entlasten.

Nun werden gewisse Kreise ja nicht müde immer wieder zu betonen, dass doch nur rund 50% der Einkommensbezieher überhaupt (nennenswerte) Einkommensteuerbeträge zahlen und die reichsten 10% allein mehr als die Hälfte des Gesamtaufkommens tragen würden. Demnach kann mit "die Bürger" eigentlich nur die Einkommenssteuer zahlende Hälfte der Bevölkerung gemeint sein. Was aber sind dann die übrigen?


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Dienstag, 17. Februar 2009

Endspurt und Abgang

Heute endet die Zeichnungsfrist für die Online-Petition zum Bedingungslosen Grundeinkommen und heute verabschiedet sich Thilo Sarrazin aus dem Senat von Berlin.

Das hat eigentlich nicht viel miteinander zu tun sollte man meinen - oder doch?



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Montag, 16. Februar 2009

Der feine Unterschied

Haben Sie sich auch schon immer gewundert, dass jedesmal wenn es in der Vergangenheit geheißen hat, der Steuerzahler sei entlastet worden, Sie selbst von dieser Entlastung nicht das geringste verspürt haben?

Nun - möglicherweise lag das daran, dass sie entweder gar nicht oder nur in geringem Umfang zum erlauchten Kreis der Steuerzahler zu zählen waren, wohl aber zum Kreis der Steuerträger:

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Freitag, 13. Februar 2009

Verlegenheitsminister Karl-Theodor zu Guttenberg: Adel verpflichtet!

Adel verpflichtet, ist traditionsbewusst und fühlt sich ergo vor allem der Tradition verpflichtet. Daran möchte sein Standesgenosse (darf man Adelige überhaupt als "Genosse" bezeichnen?) Mainhardt Graf Nayhauss, seines Zeichens Kolumnist bei der Edelpostille BILD, unseren frischgebackenen von und zu Wirtschaftsminister und Nachfolger des unseligen auf und davon Glos offenbar eindringlich erinnert wissen und so enthüllt diese Perle des Journalismus uns und der Welt heute - als die Nr. 1 unter seinen "Top10 der Woche" rangierend - dessen "bestgehütete[s] Geheimnis":

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Dienstag, 10. Februar 2009

Vom Niedergang der Vernunft ...

Klaus Baum schrieb in einem Kommentar:
Alt mißbraucht das Wort "vernünftig". Wer im Namen der Vernunft Unvernünftiges von sich gibt, sollte mit Zuchthaus nicht unter 5 Jahren bestraft werden werden.

Dazu wird es wohl (leider) nicht mehr kommen lieber Klaus, denn erstens ist das Zuchthaus abgeschafft und zweitens "missbraucht" Alt das Wort "vernünftig" nicht, sondern verwendet es bloß in seiner zeitgemäßen, "modernen" Fassung:

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Hanebüchen: Heinrich Alt und seine Vorstellungen von "Sozialer Gerechtigkeit"

Noch einmal ein paar Worte zu Heinrich Alt, dem ich bereits in meinem letzten Beitrag einige Zeilen widmete.

Wie inzwischen hinlänglich bekannt sein dürfte, fordert Herr Alt erwerbslosen jungen Menschen unter 25 Jahren, die nicht mehr bei ihren Eltern leben, die Hartz-IV Bezüge zu kürzen:
"Wenn die Sätze auf Dauer für alleinlebende Jugendliche ohne Gegenleistung gezahlt werden, sind sie zu hoch im Vergleich zu Auszubildenden",

so Alt in einem Interview, das er der Rheinischen Post gab.

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Sonntag, 8. Februar 2009

Hartz IV: alte Zynismen und brandneue leckere Rezepte

Bei Sandra Maischberger war am 3. Februar nicht nur eine offenbar gefakte Hartz IV Familie zu Gast, sondern auch Heinrich Alt, seines Zeichens Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit und dortselbst für die ALG2 Bezieher zuständig. Außerdem gibt es neues (jetzt noch billiger!) aus dem Hartz-Kochstudio. Doch zunächst zu Herrn Alt:
Das Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit hält die größte und umstrittenste Arbeitsmarktreform in Deutschland für einen Erfolg. Heinrich Alt, der für die 6,8 Millionen Hartz-IV-Empfänger zuständig ist, lehnt höhere Regelsätze ab: "351 € reichen nicht dauerhaft zum Leben. Aber das soll auch kein Mensch. Die Menschen sollen mit uns einen Weg zurück ins Arbeitsleben finden. Das soll der Anreiz sein und ist es auch für fast alle", sagt der Arbeitsmarktexperte.


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Freitag, 6. Februar 2009

Sinn-Sprüche


epikur griff kürzlich ein Thema auf, das auch mich schon eine Weile beschäftigt: die Verdrehung bzw. Vortäuschung vermeintlicher Tatsachen und Fakten mit Hilfe sprachlicher Konstruktionen. Im Folgenden dazu einige Beispiele aus der Feder Hans-Werner Sinns.

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Mittwoch, 4. Februar 2009

Bestechende Logik

"Wenn systemrelevante Banken pleite zu gehen drohen, wie im Fall der HRE, kommt man um eine echte Verstaatlichung nicht herum. Sobald sich die Märkte wieder beruhigt haben, muss man die Bank aber wieder privatisieren. Der Staat ist, wie die Landesbanken zeigen, kein guter Banker, aber er hat Geld. Deswegen muss er jetzt einspringen."
Hans Werner Sinn

Was soll man dazu noch sagen?


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Dienstag, 3. Februar 2009

Scheibenwischer: (zum) Schluss "mit lustig"

Ich weiß nicht wann ich das letzte Mal eine Scheibenwischer-Sendung bis zum bitteren Ende ertragen habe - es ist jedenfalls schon ziemlich lange her. Und es muss zu einer Zeit gewesen sein, als man dort wenigstens gelegentlich noch den einen oder anderen Kabarettisten auftreten ließ. Doch selbst mit solchen Gelegenheitsauftritten wird künftig wohl endgültig Schluss sein. Denn das neue "Mastermind" der Sendung, der unerträgliche Kasperettist Mathias Richling hat, wie einer Spiegel-Meldung vom 31.01.2009 zu entnehmen ist, jüngst angedroht, die Sendung zu einer Art Alterssicherungsanstalt für abgehalfterte "Comedians", die selbst im sog. "Unterschichtenfernsehen" längst schon niemand mehr sehen will, umzugestalten.

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Montag, 2. Februar 2009

Arme Angela

Jetzt ist es raus: die "Wiedervereinigung" hat unserer aller Kanzlerin die Lebensplanung komplett versaut:

In einem Interview mit der Zeitschrift „Super Illu“ erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel (54, CDU) jetzt: „Meine Lebensperspektive, da bin ich ganz ehrlich, hat das Anfang 1989 noch nicht so gesehen. Da habe ich mich eher wie so viele darauf gefreut, dass ich mit 60 als Rentnerin endlich frei reisen können würde.“

Quelle: BILD


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Sonntag, 1. Februar 2009

For Whom the Bell Tolls


Martin S. Lambeck erklärt uns die Welt. Heute: Demokratie

Demokratie macht dann besonders viel Spaß, wenn der Regierungschef oder die Regierungschefin einen an der Glocke hat.

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www.flickr.com


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