Kampf gegen die Arbeitslosigkeit oder: Wie Olaf Scholz 8000 Menschen zu einem Job verhelfen will
Bundesarbeitsminister Olaf Scholz will, wie er vor einigen Tagen in einem Interview bei BILD verkündete, die Arbeitslosigkeit u.a. dadurch bekämpfen, dass er rund 8.000 zusätzliche Arbeitsvermittler einstellt und zwar: "3000 sofort und weitere 5000 in den nächsten Jahren". Das wird sicher ein Bombenerfolg. Vorausgesetzt, diese Menschen werden tatsächlich neu eingestellt und nicht aus dem Personalüberhang anderer Behörden rekrutiert, wird er so langfristig die Arbeitslosigkeit mit Sicherheit um mindestens 8.000 Arbeitslose senken. Im Übrigen wird dabei sehr wahrscheinlich jedoch nicht viel rumkommen. Warum das so ist, verrät eine kleine Rückschau auf die Entwicklung, die das Arbeitsamt auf dem Wege zur "Agentur für Arbeit" in den letzten gut 30 Jahren gemacht hat.
Als ich Mitte der siebziger Jahre, als frisch in Tempelhof eingeflogener und mit meinem jüngst erworbenen Facharbeiterbrief wohl versehener Kriegsdienstflüchtling zum ersten Mal ein Berliner Arbeitsamt aufsuchte, waren diese Ämter noch nach Berufsgruppen gegliedert. Da zu jener Zeit relative Vollbeschäftigung herrschte, musste ich nicht lange warten, führte ein Beratungsgespräch mit dem recht kompetent wirkenden Vermittler, der mir ein paar Stellenangebote vorlegte, und bereits nach der ersten oder zweiten Bewerbung hatte ich einen recht gut dotierten Arbeitsvertrag in der Tasche.
Anfang der achtziger Jahre kam es bereits zu gewissen Wartezeiten auf den Fluren, die Kompetenz der Vermittler schien nicht mehr unbedingt gegeben und bei einem meiner Besuche überraschte ich meinen Arbeitsvermittler, als er gerade damit beschäftigt war, aus diversen Berliner Tageszeitungen fein säuberlich die Stellenanzeigen auszuschneiden und auf dafür bestimmten Karteikarten aufzukleben. Ergebnis der Vermittlungsversuche: negativ.
Ende der 90er Jahre waren die Ämter nicht mehr nach Berufen, sondern nach Wohnbezirken gegliedert, die Flure waren voll und die Vermittler hatten keinen Plan. Davon mag die folgende Skizze einen kleinen Eindruck geben.
Beim letzten meiner Besuche in dieser Zeit waren etwa zehn oder elf Leute vor mir dran, was noch erträglich schien - denn bei einer vergeblichen ersten Vorsprache am Vortag waren es etwa dreißig gewesen. Ich hing also meine Zeit im Treppenhaus ab, wo man rauchen durfte, und wurde irgendwann sogar aufgerufen. Ein nicht einmal unsympatischer, etwas jüngerer Mensch nahm sich meiner Daten an, drückte mir, wohl um mir die weitere Wartezeit zu verkürzen, ein Formular in die Hand und wies mich an, noch "einen Moment" im Gang Platz zu nehmen, Frau Sowieso werde mich dann erneut aufrufen. Während ich im Begriff war mit dem Ausfüllen des Formulars zu beginnen, doch feststellen musste, dass ich keinen Kugelschreiber bei mir hatte, tauchte ein Bekannter auf. Die Welt ist ein Dorf und am Ende treffen sich alle auf dem Amt, das ist amtlich. Immerhin ist es dort dann nicht mehr ganz so langweilig. Eine gefuehlte halbe Ewigkeit später erschien dann tatsächlich die "Kollegin", die sich freilich als männlichen Geschlechts entpuppte, machte paar Kreuze auf einem Fragebogen, drückte mir das Teil mit der Bemerkung, die restlichen Kreuze dürfe ich selber machen in die Hand, riet mir noch, ich solle mir zuvor bei der Leistungsstelle direkt gegenüber, wo der Wisch abzugeben sei, schon mal eine Nummer ziehen, um nicht unnötig lange warten zu müssen und verabschiedete mich eilig. Also nochmal eine Nummer gezogen, dieses Mal waren nur acht Mitbewerber vor mir an der Reihe. Das ging ja noch. Allerdings verging dann fast eine halbe Stunde, ehe die Aufrufanzeige überhaupt um eine Ziffer vorrückte. Danach ging es dann aber doch etwas zügiger weiter - auch Arbeitsvermittler haben offenbar ihre menschlichen Bedürfnisse.
Wie es Anfang dieses Jahrtausends - nämlich im Jahre 2002 - bei dieser Behörde zuging, können Sie recht ausführlich hier nachlesen.
Meine letzte Vorsprache bei einer der inzwischen frisch umgetauften "Agenturen für Arbeit" hatte ich im Jahr 2006. Das Gebäude war fast menschenleer. Die für mich zuständige Vermittlerin hatte ihren Arbeitsplatz in einer Art Großraumbüro, lichtdurchflutet und an das Ambiente mancher Bankfilialen erinnernd, inklusive Grünpflanzen, großzügiger und aufgelockerter räumlicher Gliederung usw. Die Wartezeit war extrem kurz und mein Eindruck war, dass es hier mehr unbeschäftigte Vermittler als unbeschäftigte Arbeitslose gebe. Der Empfang war ausgesprochen freundlich. Als sich aber zeigte, dass die Agentur, da ich infolge zwischenzeitlichen Studiums keine Ansprüche auf Arbeitslosengeld erworben hatte, nicht für mich zuständig war, wurde ich kurz und knapp abgefertigt und an das in einigen hundert Metern Entfernung frisch eingerichtete "Job-Center" verwiesen, wo ich mich dann am nächsten Morgen in aller herrgottsfrühe am Ende einer vor dem noch geschlossenen Amt wartenden, etwa 20 Meter langen Menschenschlange einreihen durfte. Zu den Vermittlungsbemuehungen: Vorlage eines einzigen Stellenangebots bei einer dubiosen Agentur, ein "Ein Euro Job", den ich dummerweise annahm und der nun einer geförderten, zwar befristeten aber immerhin recht interessanten Beschäftigung im Kulturbereich im Wege steht, da durch diesen "Job" nun die Förderungsvoraussetzung 24-monatiger, ununterbrochener Arbeitslosigkeit nicht mehr gegeben ist, sowie eine Zuweisung in ein "Reintegrationsprojekt" unter dem Namen "Initiative 50+", in dem ich mich ein paar Wochen (runter-)qualifizieren durfte. Bei jenem Gespräch, das mittlerweile etwa ein Jahr zurückliegt und dessen Resultat in eben dieser Zuweisung bestand, erwähnte der Sachbearbeiter (nun "persönlicher Ansprechpartner" genannt) nebenher, dass das Job-Center derzeit dabei sei die eigentliche Vermittlungstätigkeit an externe "Träger" auszulagern, da es wohl zu oft zu "Fehlern" gekommen sei, die Mitarbeiter der Behörde seien offenbar nicht in der Lage die Arbeitssuchenden in passende Stellen zu vermitteln und er dürfe (oder solle?) gar nicht mehr als Vermittler aktiv werden.
Man darf sich ins Gedächtnis rufen: als Hartz IV mit großem Trara umgesetzt wurde hieß es seinerzeit, dass einer der Vorzüge der Neustrukturierung darin bestehe, dass die nun zuständigen Vermittler, aufgrund der mit der Regionalisierung verbunden Kenntnisse örtlicher Verhältnisse und Besonderheiten sehr viel besser auf die Bedürfnisse sowohl der Arbeitslosen als auch des lokalen Gewerbes würden eingehen können als dies bislang der Fall gewesen sei. So sei nunmehr eine intensivere und individuellere Beratung der Arbeitssuchenden sowie eine zielgenaue und zügige Vermittlung gewährleistet. Der Arbeitslose stehe in ständigem Kontakt zu jemanden, der ihn und seine Verhältnisse, Chancen und Möglichkeiten besser als es zuvor der Fall gewesen sei würde einschätzen können usw. usf. Fakt ist: binnen zweier Jahre hatte ich ein halbes Dutzend Beratungs- oder gar Vermittlungsgespräche bei bis dato vier verschiedenen für mich zuständigen sog. "PApn"; wobei mir übrigens nur bei dreien von ihnen das zum Teil doch eher zweifelhafte Vergnügen, sie persönlich kennenlernen zu dürfen, zuteil wurde.
Und nun kommt also Olaf Scholz daher, mit dem Plan mehr Vermittler einzusetzen. Da fragt sich nur - wo denn bitte? In den menschenleeren Agenturen, damit sich das dort vorhandene, schon jetzt weitgehend beschäftigungslose Personal nicht zu Tode langweilt und zur Abwechslung mal neue Kollegen kennenlernen darf?
Dass er daran gedacht hat, die Leute in die "Job-Center" zu schicken mag ich jedenfalls nicht recht glauben, denn dort scheint die wesentliche Funktion der "PAp" ja nicht etwa die zu sein, Menschen einen (und womöglich gar: passenden) Arbeitsplatz zu vermitteln, sondern eher: größtenteils doch recht dubiose "Bildungsträger" fortlaufend mit neuer Kundschaft zu versorgen.
Als ich Mitte der siebziger Jahre, als frisch in Tempelhof eingeflogener und mit meinem jüngst erworbenen Facharbeiterbrief wohl versehener Kriegsdienstflüchtling zum ersten Mal ein Berliner Arbeitsamt aufsuchte, waren diese Ämter noch nach Berufsgruppen gegliedert. Da zu jener Zeit relative Vollbeschäftigung herrschte, musste ich nicht lange warten, führte ein Beratungsgespräch mit dem recht kompetent wirkenden Vermittler, der mir ein paar Stellenangebote vorlegte, und bereits nach der ersten oder zweiten Bewerbung hatte ich einen recht gut dotierten Arbeitsvertrag in der Tasche.
Anfang der achtziger Jahre kam es bereits zu gewissen Wartezeiten auf den Fluren, die Kompetenz der Vermittler schien nicht mehr unbedingt gegeben und bei einem meiner Besuche überraschte ich meinen Arbeitsvermittler, als er gerade damit beschäftigt war, aus diversen Berliner Tageszeitungen fein säuberlich die Stellenanzeigen auszuschneiden und auf dafür bestimmten Karteikarten aufzukleben. Ergebnis der Vermittlungsversuche: negativ.
Ende der 90er Jahre waren die Ämter nicht mehr nach Berufen, sondern nach Wohnbezirken gegliedert, die Flure waren voll und die Vermittler hatten keinen Plan. Davon mag die folgende Skizze einen kleinen Eindruck geben.
Beim letzten meiner Besuche in dieser Zeit waren etwa zehn oder elf Leute vor mir dran, was noch erträglich schien - denn bei einer vergeblichen ersten Vorsprache am Vortag waren es etwa dreißig gewesen. Ich hing also meine Zeit im Treppenhaus ab, wo man rauchen durfte, und wurde irgendwann sogar aufgerufen. Ein nicht einmal unsympatischer, etwas jüngerer Mensch nahm sich meiner Daten an, drückte mir, wohl um mir die weitere Wartezeit zu verkürzen, ein Formular in die Hand und wies mich an, noch "einen Moment" im Gang Platz zu nehmen, Frau Sowieso werde mich dann erneut aufrufen. Während ich im Begriff war mit dem Ausfüllen des Formulars zu beginnen, doch feststellen musste, dass ich keinen Kugelschreiber bei mir hatte, tauchte ein Bekannter auf. Die Welt ist ein Dorf und am Ende treffen sich alle auf dem Amt, das ist amtlich. Immerhin ist es dort dann nicht mehr ganz so langweilig. Eine gefuehlte halbe Ewigkeit später erschien dann tatsächlich die "Kollegin", die sich freilich als männlichen Geschlechts entpuppte, machte paar Kreuze auf einem Fragebogen, drückte mir das Teil mit der Bemerkung, die restlichen Kreuze dürfe ich selber machen in die Hand, riet mir noch, ich solle mir zuvor bei der Leistungsstelle direkt gegenüber, wo der Wisch abzugeben sei, schon mal eine Nummer ziehen, um nicht unnötig lange warten zu müssen und verabschiedete mich eilig. Also nochmal eine Nummer gezogen, dieses Mal waren nur acht Mitbewerber vor mir an der Reihe. Das ging ja noch. Allerdings verging dann fast eine halbe Stunde, ehe die Aufrufanzeige überhaupt um eine Ziffer vorrückte. Danach ging es dann aber doch etwas zügiger weiter - auch Arbeitsvermittler haben offenbar ihre menschlichen Bedürfnisse.
Wie es Anfang dieses Jahrtausends - nämlich im Jahre 2002 - bei dieser Behörde zuging, können Sie recht ausführlich hier nachlesen.
Meine letzte Vorsprache bei einer der inzwischen frisch umgetauften "Agenturen für Arbeit" hatte ich im Jahr 2006. Das Gebäude war fast menschenleer. Die für mich zuständige Vermittlerin hatte ihren Arbeitsplatz in einer Art Großraumbüro, lichtdurchflutet und an das Ambiente mancher Bankfilialen erinnernd, inklusive Grünpflanzen, großzügiger und aufgelockerter räumlicher Gliederung usw. Die Wartezeit war extrem kurz und mein Eindruck war, dass es hier mehr unbeschäftigte Vermittler als unbeschäftigte Arbeitslose gebe. Der Empfang war ausgesprochen freundlich. Als sich aber zeigte, dass die Agentur, da ich infolge zwischenzeitlichen Studiums keine Ansprüche auf Arbeitslosengeld erworben hatte, nicht für mich zuständig war, wurde ich kurz und knapp abgefertigt und an das in einigen hundert Metern Entfernung frisch eingerichtete "Job-Center" verwiesen, wo ich mich dann am nächsten Morgen in aller herrgottsfrühe am Ende einer vor dem noch geschlossenen Amt wartenden, etwa 20 Meter langen Menschenschlange einreihen durfte. Zu den Vermittlungsbemuehungen: Vorlage eines einzigen Stellenangebots bei einer dubiosen Agentur, ein "Ein Euro Job", den ich dummerweise annahm und der nun einer geförderten, zwar befristeten aber immerhin recht interessanten Beschäftigung im Kulturbereich im Wege steht, da durch diesen "Job" nun die Förderungsvoraussetzung 24-monatiger, ununterbrochener Arbeitslosigkeit nicht mehr gegeben ist, sowie eine Zuweisung in ein "Reintegrationsprojekt" unter dem Namen "Initiative 50+", in dem ich mich ein paar Wochen (runter-)qualifizieren durfte. Bei jenem Gespräch, das mittlerweile etwa ein Jahr zurückliegt und dessen Resultat in eben dieser Zuweisung bestand, erwähnte der Sachbearbeiter (nun "persönlicher Ansprechpartner" genannt) nebenher, dass das Job-Center derzeit dabei sei die eigentliche Vermittlungstätigkeit an externe "Träger" auszulagern, da es wohl zu oft zu "Fehlern" gekommen sei, die Mitarbeiter der Behörde seien offenbar nicht in der Lage die Arbeitssuchenden in passende Stellen zu vermitteln und er dürfe (oder solle?) gar nicht mehr als Vermittler aktiv werden.
Man darf sich ins Gedächtnis rufen: als Hartz IV mit großem Trara umgesetzt wurde hieß es seinerzeit, dass einer der Vorzüge der Neustrukturierung darin bestehe, dass die nun zuständigen Vermittler, aufgrund der mit der Regionalisierung verbunden Kenntnisse örtlicher Verhältnisse und Besonderheiten sehr viel besser auf die Bedürfnisse sowohl der Arbeitslosen als auch des lokalen Gewerbes würden eingehen können als dies bislang der Fall gewesen sei. So sei nunmehr eine intensivere und individuellere Beratung der Arbeitssuchenden sowie eine zielgenaue und zügige Vermittlung gewährleistet. Der Arbeitslose stehe in ständigem Kontakt zu jemanden, der ihn und seine Verhältnisse, Chancen und Möglichkeiten besser als es zuvor der Fall gewesen sei würde einschätzen können usw. usf. Fakt ist: binnen zweier Jahre hatte ich ein halbes Dutzend Beratungs- oder gar Vermittlungsgespräche bei bis dato vier verschiedenen für mich zuständigen sog. "PApn"; wobei mir übrigens nur bei dreien von ihnen das zum Teil doch eher zweifelhafte Vergnügen, sie persönlich kennenlernen zu dürfen, zuteil wurde.
Und nun kommt also Olaf Scholz daher, mit dem Plan mehr Vermittler einzusetzen. Da fragt sich nur - wo denn bitte? In den menschenleeren Agenturen, damit sich das dort vorhandene, schon jetzt weitgehend beschäftigungslose Personal nicht zu Tode langweilt und zur Abwechslung mal neue Kollegen kennenlernen darf?
Dass er daran gedacht hat, die Leute in die "Job-Center" zu schicken mag ich jedenfalls nicht recht glauben, denn dort scheint die wesentliche Funktion der "PAp" ja nicht etwa die zu sein, Menschen einen (und womöglich gar: passenden) Arbeitsplatz zu vermitteln, sondern eher: größtenteils doch recht dubiose "Bildungsträger" fortlaufend mit neuer Kundschaft zu versorgen.
5 Kommentare:
[...schon jetzt weitgehend beschäftigungslose Personal nicht zu Tode langweilt und zur Abwechslung mal neue Kollegen kennenlernen darf?...]
Scholzens Beitrag zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. Mehr als diese 8000 werden es nicht.
Alles soll ja endlich sein in dieser Welt, die Erdöl-Ressourcen, die Kraft der Sonne, unser Leben; eines aber scheint unendlich zu sein: die Dummheit von Olaf Scholz. Und man braucht kein Prophet zu sein, um sagen zu können, die Dummheit wird ihn überleben.
Ich hatte mich bereits 2001 auf eine jener tausend Stellen beim Arbeitsamt beworben, die dazu dienen sollten, Arbeitsplätze zu requirieren. Im Arbeitsamt wissen es die Mitarbeiter, daß es nicht genug Stellen gibt, um bislang Arbeitslose auf jene zu vermitteln.
Jetzt kommt wieder dieser unsägliche Olaf mit seiner Streubüchse, um dem Volk Sand in die Augen zu streuen. Das absurde Theater von Beckett und Inesco hat mehr Realitätsgehalt als das von Herrn Scholz. Dieser Mann ist doch so unfähig wie ein Sack toter Kartoffeln.
Hallo,
danke für den Text.
Heute las ich im TV-Bildschirmtext Edeka will, trotz Finanzkrise, 8000 Arbeitsstellen schaffen.
Flugs ging ich auf die Homepage von Edeka Deutschland, und las dort: nix, und dies obwohl ich heiß drauf wäre so eine Stelle, wenn es die denn wirklich gäbe zu ergattern.
Die seltsame Zahlenübereinstimmung wundert mich - Ist die Zahl gar abgesprochen?
8000 Arbeitsvermittler sollen angeblich eingestellt werden - bei der BA, und Edeka gibt am selben Wochende die Zahl von 8000 Stellen bei Edeka an.
Irgendwie seltsam, diese Zahlenübereinstimmung.
Oder nicht? Leide ich an Verfolgungswahn? Die Zeit wird es zeigen, z.B. wenn weitere Wirtschaftsbereiche behaupten, ohne Taten folgen zu lassen, 8000 Stellen zu schaffen....
Gruß
Nachdenkseiten-Leser
Ach ja, was die Blödheit von Olaf angeht, so verkündeten die News, er, der Olaf, wolle den abgesenkten Beitrag (2,8%?) zur Arbeitslosenversicherung gesetzlich festschreiben.
Diese Regierung ist absolut meschugge. Als es noch höhere Beiträge gab und auch kein Hatz 4, gab es noch ABM-Stellen mit Renten- und Krankenkassenbeiträgen. Und die, die auf den ABM-Stellen Geld verdienten, heizten mit Hamsterkäufen die Binnenkonjunktur an. Ich will nicht ins Detail gehen, aber ich kenne einige, die für die Wohnung, für die Küche, für den elektronischen Arbeitsplatz viel angeschafft haben.
Wie kann man über eine absolut lahmende Binnenkonjunktur jammern, wenn man regierungsseitig alles tut, um die Leute, die konsumieren würden, arm macht bzw. hält.
Die Lösung für den Stuhltanz. 20 Kinder sind da, aber nur 19 Stühle. Die Lösung man stellt mehr Menschen ein die den Kindern plätze zuweisen. Große Idee Herr Scholz.
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