Kündigungsgrund: Reste essen
16 Jahre lang arbeitete die Altenpflegerin in einem Altenpflegeheim der Konstanzer Spitalstiftung. Jetzt steht die Frau aus dem westlichen Bodenseekreis auf der Straße – weil sie im April ihren Hunger mit vier Maultaschen stillen wollte, auf die die Heiminsassen offensichtlich an diesem Tag keinen Appetit mehr hatten, und packte diese ein. Die Spitalstiftung kündigte der langjährigen Mitarbeiterin fristlos.
Quelle: Suedkurier
Ich kann gar nicht soviel Maultaschen fressen, wie ich kotzen möchte.
Gefunden via Amok Koma
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3 Kommentare:
ich habe das gefühl, die unterschwellige aggression wächst - in diesem land.
Wieder so ein Fall: Du könntest es als Satire ankündigen, alle würden denken, lustig geworden! Am Ende kommt die Auflösung: es ist wirklich passiert!
Die Realität holt mittlerweile jede noch so abwegige Satire ein. Und das kann einem nur Angst machen.
Au weia. Ich kann aus meine Zivildienstzeit nur sagen, dass es eigentlich allgemein üblich ist(wenn auch von der Leitung, Management etc. nicht gern gesehen, aber die Mitarbeiter tun es trotzdem), dass derartige Reste, die noch völlig in Ordnung sind, eben vom Personal verzehrt werden.
Andernfalls würden diese Reste direkt in den Müll wandern - ein ökologischer und auch ökonomischer Unsinn, über den bislang normalerweise der gesunde Menschenverstand siegen konnte.
Mit diesem Urteil aber wird das ganze ziemlich riskant...
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