Sonntag, 16. März 2008

Oh schoene neue Warenwelt!

So faengt es an.

Und so geht es weiter:

Supermaerkte, die im Grunde nur noch Warenautomaten sind. Nur dass man eben in den Automaten rein muss, um seine Waren zu bekommen. D.h.: noch weniger - und vor allem: noch weniger qualifiziertes Personal ist erforderlich, aus Niedriglohnjobs werden Niedrigstlohnjobs. Morgens, waehrend der Nacht oder waehrend sonstiger Schliesszeiten werden die Regale vollgepackt (natuerlich vorzugsweise von durch die Zulieferer gestellten "Rack Jobbern"), dann verschwindet das Personal von der Bildflaeche, wie dereinst die Heinzelmaennchen in Koeln.

Vor Ort bleiben lediglich ein paar 3,75 Euro Brutto Wachkraefte vom oertlichen, privaten "Security Service", die aufpassen dass nix geklaut oder randaliert wird. Kameraueberwachung ist weitgehend obsolet, da das Einkaufswaegelchen einen integrierten Scanner besitzt, und die Waren mit korrespondierenden (chip-) Labels versehen sind und die Karre nur durch per Kundenkreditkarte zu aktivieren ist; vor allem aber: aktiviert werden muss: sonst wird man eben gar nicht erst in den Automaten gelassen.

Was immer in den Wagen wandert, wird sofort registriert und in einen waegelcheneigenen Zwischenspeicher geladen. Bei der Durchfahrt durch die vollautomatische Scannerkasse wird noch mal abgeglichen und der faellige Betrag direkt von der Kontokarte abgebucht. Natuerlich verfuegen auch die Regale ueber Sensoren, mittels derer zurueckgelegte Waren als solche registriert werden, so dass sich jedweder Fehlbestand in Sekundenbruchteilen ermitteln laesst.

Bei Differenzen zwischen im Waegelchen gespeicherten Entnahmen und Kasse heult der Alarm auf - der Kunde wird wohl des Einkaufens einen Teil der Waren direkt vor Ort vezehrt haben. Prompt sind die Recken vom Security Service zur Stelle.

Ganz ohne Personal geht's eben doch nicht.

Montag, 3. März 2008

Jeff Healey gestorben

Er wurde nur 41 Jahre alt. Als erste seiner Platten erwarb ich vor 20 Jahren "See the Light". Der blinde Gitarrist erregte damals Aufsehen, weil er seine Konzerte sitzend, mit waagerecht auf den Knien liegender Gitarre absolvierte.

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Sonntag, 2. März 2008

Volksverarschung

Gestern Mittag
lauschte ich mit halbem Ohr einem Interview auf rbb info-radio. Der Befragte war ein gewisser Prof. Franz und das Thema lautete Mindestlohn - Der Herr Professor war natürlich dagegen und befürwortete die Einführung von Kombilöhnen.Man könne die Unternehmen doch nicht zwingen Löhne zu zahlen, die die ökonomischen Verhältnisse gar nicht zulassen usw. Unter anderem argumentierte er damit, dass es in beispielgebenden Ländern, die den Mindestlohn eingeführt hätten, kein Mindesteinkommen gebe, wohl aber - Peter Hartz sei's gedankt - in der BRD. Und wo man schon mal auf Hartz gekommen war durfte natürlich auch das Beispiel der armen geringverdienenden Verkäuferin nicht fehlen, die mit ihren Steuern das Schmarotzertum der ALG2-Empfänger mitfinanzieren muss - ja, diese Sendung war wirklich zum Heulen.

Den größten Teil des Interviews habe ich inzwischen vergessen, aber es bietet einen willkommenen Anlass mal ein paar Gedanken zu dem Thema loszuwerden.

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